Konstitutionen

Das persönliche Ernährungs-Gleichgewicht.

Aus den oben erwähnten fünf Elementen lässt sich unsere einzigartige und ganz persönliche Konstitution (Prakriti) ableiten. Die fünf Elemente finden sich auch im Körper wieder und lassen sich laut Ayurveda zu drei wesentlichen „Energien“ bzw. Funktionsprinzipien (Doshas) zusammenführen. Vata, Pitta und Kapha.

Ziel der Ayurveda - Ernährung und aller anderen ayurvedischen Therapieformen ist es, diese individuellen Dosha-Anteile in Harmonie und Gleichgewicht zu halten bzw. zu bringen.

Was auf den ersten Blick vielleicht etwas kompliziert erscheint, werde ich Ihnen im Seminar anschaulich erklären. Sie bekommen ein erstes Gespür dafür, welche Konstitutions-Typen es gibt und welche Eigenschaften sie ausmachen. Ganz praktisch erfahren Sie, wie sich Nahrungsmittel, Gewürze und natürlich "Geschmäcker" auf die unterschiedlichen Konstitutionen auswirken können. Nach dem Semiar werden Sie einen ganz neuen Blick für Tomate, Karotte, Kartoffel, Ahornsirup, Pfeffer, Salz und Kräuter und vieles, vieles andere haben.

Unseriös wäre es allerdings, leichtfertig eine Konstitution allein durch Pulsfühlen oder anhand äußerlicher Merkmale zu bestimmen. Konstitutionen werden ganzheitlich "erforscht". Und das braucht seine Zeit. Im Einzel-Gespräch bzw. im Rahmen einer Beratung werden anatomische (Körperbau), physiologische (körperliche Vorgänge wie z.B. Schlafbedürfnis, Temperaturempfinden, Appetit, Verdauung, Energienivieau etc.), pathologische (welche Krankheitsneigungen gibt es, welche Beschwerden treten immer wieder auf) und auch psychologische Merkmale aufgenommen und dann - auch unter Berücksichtigung biografischer "Meilensteine" - zur persönlichen Konstitution zusammen geführt. So nähert man sich behutsam der Antwort auf die Frage: "Wer bin ich?"